Ein großer Name
Dalí als Vater?
Die zur Klärung einer Vaterschaftsklage angeordnete Exhumierung des Leichnams des legendären spanischen Künstlers Salvador Dalí wird sich möglicherweise verzögern. Es sei »praktisch unmöglich«, den von der Justiz vorgeschlagenen Termin am 20. Juli einzuhalten, sagte am Donnerstagabend die zuständige Bürgermeisterin der katalanischen Stadt Figueres, Marta Felip.
Die Exhumierung könne nicht wie bei einem normalen Grab stattfinden. Man benötige ein Gutachten der Behörde zur Bewahrung des katalanischen Kulturerbes. Eine Richterin hatte im Juni die Vaterschaftsklage der Spanierin Pilar Abel Martínez zugelassen und die Exhumierung der Dalí-Leiche zur Erstellung eines DNA-Gutachtens angeordnet. Abel Martínez versichert, ihre Mutter habe Mitte der 1950er Jahre eine heimliche Liebesbeziehung zu dem Surrealismus-Künstler unterhalten. Die Frau kämpft um das Recht, den Namen des berühmten Malers, Bildhauers und Grafikers tragen zu können. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.