Senat will Einwegbecher reduzieren
In Berlin sollen Kaffeekäufer mit eigenem To-Go-Becher künftig sparen. In einer neuen Initiative sollen Cafés und Bäckereien freiwillig Rabatt gewähren, wenn sie keinen Einwegbecher ausgeben. »Wir wollen die Flut von Einwegbechern stoppen«, sagte Umweltsenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) am Freitag zum Initiativenstart »Better World Cup«. Empfohlen werde ein Nachlass von 20 Cent. Hinter dem Projekt stehen der Berliner Senat, die Berliner Stadtreinigung (BSR) sowie Wirtschafts- und Umweltverbände. Zunächst sind rund 100 Gastronomen beteiligt, darunter auch große Ketten. In der Hauptstadt gehen laut Angaben täglich 460 000 Einwegbecher über den Tresen, 170 Millionen Stück im Jahr. Die Behälter aus Pappe und Plastik gelten als Umweltsünde Auch in anderen Städten wie Freiburg laufen ähnliche Aktionen. dpa/nd
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