Unten links
Es gibt physikalische Vorgänge, bei denen man mittlerweile sicher ist, dass sie nicht möglich sind. Rülpsen im Weltraum zum Beispiel. Wenn es kein oben und kein unten mehr gibt, wohin soll dann das Thunfischbaguette verpuffen? Logisch. Brechen hingegen geht. Warum? Das führt jetzt zu weit. Eine Sache, von der bisher alle Forscher angenommen haben, dass sie theoretisch unmöglich ist, hat sich in den vergangenen Tagen ereignet. Das Internet ist explodiert. Grund dafür ist ein auf Instagram gepostetes Babyfoto der soeben geborenen Zwillinge der Popdiva Beyoncé. Drei Stunden nach der Veröffentlichung hat es fast vier Millionen »Likes« bekommen, inzwischen sind es zehn. Wissenschaftler nehmen an, dass das Internet in seiner Beschaffenheit am ehesten dem Universum ähnelt, bei dem nach aktueller Forschung davon ausgegangen werden muss, dass es unendlich ist. Das wirft neue Fragen für die Philosophie auf: Kann die Unendlichkeit explodieren, und wenn ja, wie lange dauert das? cod
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.