Feuchte Witterung beglückt Pilzsammler
Potsdam. Der Regen und das kühle Wetter lassen die Pilze in den Wäldern sprießen. »Für Juli haben wir ein außerordentlich gutes Pilzwachstum zu verzeichnen«, sagte der erste Vorsitzende des Brandenburgischen Landesverbandes der Pilzsachverständigen, Wolfgang Bivour. »Ich kann mich nicht entsinnen, dass wir je so ein Wachstum zu dieser Zeit hatten.« In großen Mengen wüchsen derzeit Täublinge, Pfifferlinge, Sommersteinpilze, Hexenröhrlinge, Maronen und Champignons. Auch seltene Arten wie den Tintenfischpilz könne man in diesen Wochen finden, bevorzugt in Laubwäldern. Auslöser für das Wachstum sei der teils heftige Regen vor drei Wochen gewesen, erläuterte der Pilzsachverständige. Bis auf die Prignitz sei das ganze Land mit genügend Feuchtigkeit versorgt worden. Auch danach blieb die Witterung pilzfreundlich. In anderen Jahren sei es im Juli in der Regel deutlich trockener und heißer gewesen. Für Anfänger empfiehlt der Pilzsachverständige Röhrlinge, da es keine giftigen Arten gebe. »Da kann nichts passieren, zumindest nichts Gravierendes«, sagte Bivour. dpa/nd
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