Werbung

Studie bescheinigt Berlin nur Mittelmaß

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin gilt als Gründungshochburg, ist aber laut einer Studie nur Mittelmaß bei neuen Unternehmen mit innovativen Technologien. Die Bundeshauptstadt liege unter diesem Aspekt auf einem der hinteren Plätze, stellte das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in seinem am Montag erstmals vorgelegten Innovationsatlas fest. Die Metropole komme von Januar 2012 bis Juli 2016 auf »gerade einmal 29 innovationsspezifische Gründungen pro 10 000 aktive Unternehmen«. »Bei genauer Betrachtung zeigt sich, dass in Berlin - weit häufiger als anderenorts - vor allem nicht-wissensintensive Unternehmen aus dem Bereich der personennahen Dienstleistungen gegründet werden«, sagte IW-Geschäftsführer Hans-Peter Klös. »In Berlin wird relativ wenig patentiert und relativ wenig geforscht, obwohl man gute Forscher hat«, ergänzte der Mitautor der Studie, Oliver Koppel. Berlin habe eine starke kreative Szene, die Unternehmen seien erfolgreich beim Anpassen und Umsetzen vorhandener Ideen, aber brächten eher selten technologische Innovationen hervor. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.