E-Akte wird ab dem Jahr 2019 eingeführt

  • Lesedauer: 1 Min.

Die Berliner Behörden stellen ab dem Jahr 2019 schrittweise auf elektronische Aktenführung um. Bis 2022 sollen Papierakten dann in allen Amtsstuben der Metropole der Vergangenheit angehören. Das geht es einer am Freitag veröffentlichten Antwort der für IT zuständigen Innenstaatssekretärin Sabine Smentek (SPD) auf eine Schriftliche Anfrage der FDP hervor. Demnach soll noch im laufenden Jahr ein Projektsteuerer gefunden werden, der dann 2018 eine europaweite Ausschreibung für die Akten-Software und alle damit verbundenen Dienstleistungen umsetzt. Im selben Jahr sollen auch vorbereitende Arbeiten in Behörden beginnen, ehe 2019 das »Rollout« startet. Die technische Infrastruktur für die E-Aktensoftware soll vom IT-Dienstleistungszentrum Berlin bereitgestellt und betrieben werden.

Durch elektronische Aktenführung verspricht sich der Senat eine effizientere Behördenarbeit. So sollen bestimmte Abläufe automatisiert und Suchvorgänge erleichtert werden sowie doppelte Erfassungen von Vorgängen wegfallen. Die Umstellung betrifft laut IT-Staatssekretärin Sabine Smentek zufolge rund 60 000 Arbeitsplätze im Land Berlin und wird schätzungsweise 224 Millionen Euro kosten. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -