Kim mildert seine Drohung ab

Nordkoreas Machthaber will die USA »ein wenig länger« beobachten

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Pjöngjang. Kim Jong Un hat die Drohung mit einem Angriff auf die US-Pazifikinsel Guam abgeschwächt. Nach Gesprächen mit seinen Generalen kündigte Nordkoreas Machthaber an, das Verhalten der USA »ein wenig länger« beobachten zu wollen, hieß es am Dienstag in einem Bericht der staatlichen nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA. Er drohte aber damit, es sich auch wieder anders überlegen zu können. Unter Experten wurden Kims Aussagen als Versuch gedeutet, die angespannte Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel zu entschärfen.

Auf Guam, wo die USA einen wichtigen Militärstützpunkt betreiben, versetzte unterdessen ein falscher Alarm die Menschen in Schrecken. Knapp eine halbe Stunde nach Mitternacht Ortszeit sendeten am Dienstag Radio- und Fernsehsender versehentlich eine Gefahrenwarnung, ohne genauere Informationen darüber zu geben. Es sei »menschliches Versagen« gewesen, teilte der örtliche Sicherheitsberater George Charfauros anschließend mit. dpa/nd

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