Im Osten ist das Internet langsamer

  • Lesedauer: 1 Min.

Osnabrück. Auf dem Land verfügt nur jeder dritte Haushalt über schnelles Internet. Das berichtete die »Neue Osnabrücker Zeitung« am Freitag unter Berufung auf eine Anfrage der Grünen. In Städten liegt die Quote von Breitbandanschlüssen mit einer Übertragungsrate von mehr als 50 Megabit pro Sekunde (Mbits) demnach bei 89,5 Prozent. Gerade in den östlichen Bundesländern wird dieser Wert aber deutlich verfehlt. Am schlechtesten sei die Lage in Sachsen-Anhalt, wo nicht einmal jeder zweite Haushalt diese 50 Mbits erreiche. In Thüringen, Sachsen, und Mecklenburg-Vorpommern seien es weniger als 60 Prozent. Von den westlichen Bundesländern schneide Bayern mit 72 Prozent am schlechtesten ab. Der Bundesschnitt liegt demnach bei 75 Prozent. Die Bundesregierung hatte im Oktober 2015 beschlossen, den Ausbau schneller Internetverbindungen auf dem Land mit insgesamt 2,7 Milliarden Euro zu unterstützen. Ziel des Förderprogramms: Überall in Deutschland soll bis 2018 schnelles Internet mit einer Übertragungsrate von 50 Megabit pro Sekunde zur Verfügung stehen. Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner warf Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) im Breitbandausbau Versagen »auf ganzer Linie« vor und forderte eine Fokussierung auf Glasfasertechnologie. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal