Nachtwache auf dem Mittelmeer
Teil 5: Berliner Juso-Chefin Annika Klose will schiffbrüchige Geflüchtete im Mittelmeer retten
Tausende Menschen sterben beim Versuch übers Mittelmeer zu fliehen. Die Bilder dieser Flucht kennen wir alle, die Zeitungen und Timelines sind voll davon. Während die einen die Bilder aus ihrem Kopf löschen und sich dem Alltag widmen, hat sich Annika Klose, Juso-Landesvorsitzende in Berlin, dafür entschieden zu handeln – und zwar vor Ort. 14 Tage will sie auf einem Seenotrettungsschiff anheuern und Menschen helfen. Doch dabei soll es nicht bleiben: In einem Videotagebuch erzählt sie ihre Geschichte, um auf das Thema aufmerksam zu machen.
Im fünften Teil hat Annika nach dem Auslaufen der Sea-Eye Nachtwache von 23 Uhr bis 2 Uhr und muss das Radar beobachten. Sie muss Logbucheinträge machen, findet aber auch Zeit zum Sterne gucken. Immer dabei: Das Rauschen des Dieselmotors und die Spannung über eine mögliche Begnung mit anderen Schiffen.
Am Anfang ihres Vlogs hat Annika von ihren Vorbereitungen berichtet. Im nächsten Teil empört sich die junge Politikerin über das gewaltsame Vorgehen der libyschen Küstenwache gegen Flüchtlingshelfer. Im dritten Teil bezieht Annika ihre Koje und lernt Seemannsknoten. Im letzten Video erläutert Annika das Manövertraining im Hafen vor dem Auslaufen.
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