Putin fordert Dialog mit Pjöngjang
Russland will nuklearen Status Nordkoreas nicht anerkennen
Wladiwostok. Der russische Präsident Wladimir Putin hat nach dem jüngsten nordkoreanischen Atomtest einen Dialog mit Pjöngjang gefordert. Laut der Agentur TASS erklärte er, dass er den »nuklearen Status Nordkoreas nicht anerkennen werde«. Pjöngjang stelle eine Gefahr für die Sicherheit in der Region dar. »Ohne politische und diplomatische Instrumente wird es sehr schwer, sich in dieser Situation zu bewegen«, sagte Putin in Wladiwostok am Mittwoch nach einem Gespräch mit seinem südkoreanischen Amtskollegen Moon Jae In. Sanktionen hätten den Konflikt mit Nordkorea nicht gelöst.
Nordkorea selbst hat für den Fall neuer Sanktionen mit Gegenmaßnahmen gedroht. Das Außenministerium in Pjöngjang erklärte, die USA betrieben eine feindselige Politik und eine »hektische Sanktionskampagne«. »Wir werden auf die verabscheuungswürdigen Sanktionen und den Druck der USA mit unserer eigenen Art der Gegenoffensive antworten«, wurde ein Sprecher am Dienstagabend von den Medien zitiert. dpa/nd
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