Siemens: Anhörung zu Turbinen verschoben
Moskau. Eine für Montag angesetzte Anhörung vor einem Moskauer Gericht zur Klage von Siemens wegen der Lieferung von Gasturbinen auf die Krim ist ohne Angaben von Gründen verschoben worden. Die beklagte russische Firma Technopromexport (TPE) habe die Verschiebung beantragt, berichtete eine AFP-Journalistin. Als neuer Termin wurde der 16. Oktober angesetzt. Siemens hatte die Turbinen im Sommer 2016 an die russische Firma TPE verkauft. Gegen den Willen von Siemens wurden die Turbinen auf die Krim gebracht. Das war laut dem Industriekonzern ein Bruch der Verträge. Lieferungen auf die von Russland im Frühjahr 2014 annektierte Krim-Halbinsel verstoßen gegen die Wirtschaftssanktionen gegen Russland. AFP/nd
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