Niedersachsen will Wölfe abschießen lassen

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Hannover. Der Wolf polarisiert im niedersächsischen Landtagswahlkampf: Landwirte in dem norddeutschen Flächenland beklagen zunehmende Angriffe auf Nutztiere, Bürger befürchten Attacken auch auf Menschen, Artenschützer lehnen einen Abschuss der bedrohten Raubtiere strikt ab. Gut zwei Wochen vor der Wahl einigten sich der Bund und die Landesregierung in Hannover auf eine härtere Linie gegenüber »Problemwölfen«. Auch die Tötung ganzer Rudel soll in Ausnahmefällen möglich sein. »Wölfe, die sich Menschen gegenüber auffällig verhalten, sind zu beobachten und gegebenenfalls zu töten«, heißt es in Eckpunktepapier, auf das sich Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD), Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) in einem Spitzengespräch am Donnerstag in Hannover verständigten. AFP/nd

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