Extrem hohe Mieten für Studierende

Studie: Überproportionale Steigerungen in Uni-Städten

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Berlin. Studierende müssen immer mehr Geld für Miete ausgeben. Vor allem in Groß- und Universitätsstädten stiegen die durchschnittlichen Preise bei Neuvermietungen für Studierende seit 2010 um bis zu rund 70 Prozent, wie ein Gutachten des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln ergab, das den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Den stärksten prozentualen Anstieg verzeichnete Berlin mit 70,2 Prozent - und zwar von rund 6,20 Euro auf rund 10,50 Euro pro Quadratmeter. Es folgen Stuttgart mit 62,2 Prozent und München mit 53,1 Prozent.

Der Anstieg sei nicht nur auf die generell zunehmende Verknappung von Wohnraum in begehrten Lagen zurückzuführen, erklärte der IW-Immobilienexperte Michael Voigtländer. Grund sei vielmehr auch, dass immer mehr Mietwohnungen möbliert angeboten würden, was die Preise zusätzlich in die Höhe treibe. Die mit Abstand höchsten Neuvertragsmieten zahlen Studierende aktuell in München mit durchschnittlich 18,40 Euro je Quadratmeter. epd/nd Kommentar Seite 4

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