Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Diese Bundestagswahl, sie liegt den Deutschen im Magen wie ein Wackerstein. Umfragen zeigen das ebenso wie die Gesichter der Moderatoren im Fernsehen, wenn sie die angereisten Fachleute fragen, was aus Deutschland werden soll. Die angereisten Fachleute wissen das leider auch nicht, deshalb geht der Trend zur radikalen Lösung, zur neuen Umfrage. Die Deutschen werden darin allerdings immer unzufriedener. Mit ihrer Wahl waren sie schon kurz nach der Wahl nicht mehr zufrieden. Und mit jeder Umfrage wächst der Groll. Weshalb immer neue Fachleute in TV-Talks erörtern, wie man die Wähler mit sich versöhnen könnte. Eine schöne Heimat soll ihnen nun Frieden bringen. Diese Heimat soll heißen wie Jamaika, aber sein wie das gute alte Deutschland, sogar noch etwas älter. Dorthin können alle auswandern. Und wenn ihnen unterwegs Flüchtlinge entgegenkommen und fragen, wo es hingeht und warum, dann wird man ihnen die Wahrheit sagen müssen: Das versteht ihr ja doch nicht. uka

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.