Loveparade: Gutachten unterstützt Vorwürfe
Düsseldorf. Vor dem Prozess um die Duisburger Loveparade-Katastrophe 2010 stützt ein für die Anklage wichtiges Gutachten der Staatsanwaltschaft laut »Rheinischer Post« die Vorwürfe der Opfer. Demnach wird der Verdacht bestätigt, dass massive Planungsfehler die Katastrophe mit 21 Toten und mehr als 650 Verletzten verursacht haben. Aus dem Gutachten gehe hervor, dass unter anderem die Gefahr von Stockungen und eines Besucherstaus im Zugangstunnel zum Gelände unterschätzt worden sein sollen, heißt es. Außerdem sollen die »Vereinzelungsanlagen« falsch konzipiert gewesen sein. Mit ihnen sollten die Besucherströme gesteuert werden. Der Prozess gegen sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier Mitarbeiter des Veranstalters beginnt am 8. Dezember. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.