Loveparade: Gutachten unterstützt Vorwürfe

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Düsseldorf. Vor dem Prozess um die Duisburger Loveparade-Katastrophe 2010 stützt ein für die Anklage wichtiges Gutachten der Staatsanwaltschaft laut »Rheinischer Post« die Vorwürfe der Opfer. Demnach wird der Verdacht bestätigt, dass massive Planungsfehler die Katastrophe mit 21 Toten und mehr als 650 Verletzten verursacht haben. Aus dem Gutachten gehe hervor, dass unter anderem die Gefahr von Stockungen und eines Besucherstaus im Zugangstunnel zum Gelände unterschätzt worden sein sollen, heißt es. Außerdem sollen die »Vereinzelungsanlagen« falsch konzipiert gewesen sein. Mit ihnen sollten die Besucherströme gesteuert werden. Der Prozess gegen sechs Mitarbeiter der Stadt Duisburg und vier Mitarbeiter des Veranstalters beginnt am 8. Dezember. dpa/nd

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