Streit um Racial Profiling geht in neue Runde
Saarlouis. Der juristische Streit eines dunkelhäutigen Deutschen gegen die Bundespolizei im Saarland geht in eine neue Runde. Der aus Mali stammende Deutsche ist überzeugt, dass er im Juli 2016 nachts vor seiner Haustür in Saarbrücken von der Bundespolizei nur wegen seiner Hautfarbe kontrolliert worden sei. Nachdem das Verwaltungsgericht Saarlouis seine Klage auf Unrechtmäßigkeit der Identitätskontrolle Ende September abgewiesen hat, wird sich nun das Oberverwaltungsgericht (OVG) des Saarlandes mit dem Fall befassen. Ein Termin stehe noch nicht fest, sagte eine Sprecherin des OVG am Montag in Saarlouis. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.