Öffentlicher Dienst soll gestärkt werden
Berlin. Vor Beginn des Gewerkschaftstags des Beamtenbunds dbb am Sonntag hat der scheidende dbb-Chef Klaus Dauderstädt eine Stärkung des Staatsdienstes gefordert. »Die Politik hat die demografische Entwicklung im öffentlichen Dienst lange ignoriert«, sagte er in Berlin. »Erst zu reagieren, wenn die Kollegen bereits in Ruhestand gehen, ist zu spät«, so Dauderstädt. Ein Polizist durchlaufe eine dreijährige Ausbildung, deshalb könne man nicht in drei Wochen eine Stelle neu besetzen. Auch die Öffnung von Schulen für Quereinsteiger sei »nicht optimal«. Ein Ingenieur aus einer Berufsschule habe zwar die nötige fachliche Qualifikation, aber nicht unbedingt die pädagogische, so Dauderstädt. Zudem forderte er eine bessere Bezahlung, um den öffentlichen Dienst gegenüber der Privatwirtschaft attraktiver zu machen. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.