Werbung

NRW prüft Verbot radikaler Moscheen

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Das nordrhein-westfälische Innenministerium bereitet einen Schlag gegen die salafistische Szene des Landes vor. Bei Moscheen und Vereinen, in denen besonders radikal gepredigt werden soll, werde ein Verbot geprüft, sagte ein Ministeriumssprecher der neuen Ausgabe des Magazins »Spiegel«. Der Düsseldorfer Verfassungsschutz habe dazu bereits eine Liste mit 19 Moscheen und Vereinen erstellt. Die Aufstellung liege nun den Staatsschutz-Dienststellen der Polizei zur Bewertung und Ergänzung vor. Moscheen und salafistische Gruppierungen können verboten werden, wenn sie gegen die verfassungsmäßige Ordnung verstoßen. Das Bundesinnenministerium hatte im November die Organisation »Die wahre Religion« des Kölner Predigers Ibrahim Abou Nagie verboten. Sie galt als größtes Sammelbecken dschihadistischer Organisationen in Deutschland. AFP/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -