Scheibe A wird Gerichtsfall

  • Lesedauer: 1 Min.

Halle. Zwei Monate nach dem Bürgerentscheid in Halle (Sachsen-Anhalt) ist die Zukunft des als Scheibe A bekannten Hochhauses in Halle-Neustadt weiter unklar. So hat ein Gläubiger gegen die Einstellung des Verfahrens zur Zwangsversteigerung der Immobile durch das Amtsgericht Halle Beschwerde eingelegt. Deshalb sei die Akte ans Landgericht gegangen, sagte ein Gerichtssprecher. Nähere Angaben machte er nicht. Die Einwohner der Stadt hatten bei dem Bürgerentscheid am 24. September mehrheitlich dafür gestimmt, dass in das Hochhaus nach einer Sanierung ein Teil der Stadtverwaltung einziehen soll.

Zuvor stand die Zwangsversteigerung des Hochhauses an. Dazu kam es aber nicht. Der Nachlassliquidator des Gebäudes hatte in letzter Minute eine Million Euro an die Gerichtskasse überwiesen - entsprechend den Forderungen von Gläubigern. Das Amtsgericht Halle stellte daraufhin das Verfahren auf Zwangsversteigerung ein. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.