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Das Bahnprojekt Stuttgart 21 wird teurer als geplant. Nach Berechnungen der Bahn wird der Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofs unter Tage 7,6 Milliarden Euro kosten, und damit 1,1 Milliarden mehr als bisher angenommen. Die für das Jahr 2023 vorgesehene Eröffnung wird sich bis 2024 verzögern. Das mit 60 Kilometer Länge veranschlagte Tunnelsystem wird nach Neuberechnungen 600 Kilometer betragen. Die Fahrzeit zwischen Ulm, die sich von 54 auf 31 verringern sollte, dürfte sich somit auf vier Stunden und 37 Minuten verlängern. Aus technischen Gründen wird eine Fahrt durch Stuttgart hindurch nicht ohne Umsteigen möglich sein. Statt des vorgesehenen Durchgangsbahnhofs werden nämlich zwei symmetrisch angeordnete Kopfbahnhöfe gebaut. Züge auf der europäischen Magistrale Budapest - Paris werden künftig die schnellere Route über Berlin-Schönefeld nutzen; auch weil man dort schon im nächsten Leben Anschluss an den Luftverkehr des BER hat. rst
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