Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
Die Parteienlandschaft in Deutschland ist prächtig entwickelt. Es gibt allseits beliebte Gewächse, Exoten, Nachtschattengewächse, Mauerblümchen, Bodendecker und Kletterkünstler. Mancher meint, spätestens seit dem Erscheinen der AfD sollte man auf weitere Innovationen verzichten, bevor es immer schlimmer kommt, aber: Noch sind nicht alle Bevölkerungsgruppen vertreten. Etwa die Internetverweigerer und -leugner. 87 Prozent der Deutschen von zehn Jahren an sind online, hat das Statistische Bundesamt ermittelt. Das heißt: 13 Prozent nicht. Das ist ein Problem, weil immer mehr Dienstleistungen und Behördenangebote übers Netz laufen. Wo bleiben da diese 13 Prozent? Sie sollten eine Offline-Partei gründen, dürften natürlich nicht twittern, streamen, posten oder sonstigen Digitalunfug treiben, müssten dafür aber analog auf die Pauke hauen. Eine solche Partei hätte Zukunft. Denn: Vor 13-Prozent-Parteien hat die etablierte Politik bekanntlich Schiss. wh

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.