Weniger Braunkohle in der Lausitz gefördert

  • Lesedauer: 1 Min.

Cottbus. Aus den Braunkohletagebauen in der Lausitz wird in diesem Jahr voraussichtlich etwas weniger Braunkohle gefördert als noch 2016. Die Lausitzer Energie AG (LEAG) rechnet nach eigenen Angaben derzeit mit einer Jahresförderung von etwa 61 Millionen Tonnen. Bis zum 27. November seien es bereits gut 55 Millionen Tonnen Braunkohle gewesen, hieß es. 2016 betrug die Fördermenge 62,3 Millionen Tonnen. Hunderte Kumpel und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft kamen am Montagabend in die Cottbuser Stadthalle zur traditionellen Barbarafeier. Die Heilige Barbara gilt als Schutzpatronin der Bergleute. Der LEAG-Vorstandsvorsitzende Helmar Rendez sagte: »Tatsächlich lässt sich kaum abschätzen, welche Entwicklungschancen der Lausitz gelassen werden.« Die Zukunft der Region werde immer mehr zum Gegenstand eines politischen Pokerspiels. Die Bundestagsabgeordnete Annalena Baerbock (Grüne) war von der Barbarafeier ausgeladen worden, da sie nicht von ihren »radikalen Ausstiegsforderungen« abgerückt sei, wie es hieß. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.