Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
An dieser Stelle Ihrer Lieblingszeitung werden regelmäßig die ganz dicken Bretter gebohrt. Aus kleinen Textchen, Nussschalen gleich, entspinnt sich manchmal ein ganzes Universum. Dabei will man oft ja nur seine Ruhe haben. Und sich in seliger Gewohnheit wiegen lassen. Deshalb hier nun exklusiver Service für alle, die einfach nur wollen, dass alles so ist wie immer. Und dann noch einmal. Warum nicht dreizehn Mal? So oft wird im deutschen Fernsehen von Heiligabend an »Drei Haselnüsse für Aschenbrödel« gezeigt. Teilweise ist die Kutsche samt böser Stiefmutter noch gar nicht ins Eiswasser gekippt, da geht die wilde Fahrt durch Kindheitserinnerung und Ohrwurmgefahr auf einem anderen Sender wieder von vorn los. Das überfordert viele. Deshalb kann man den Film mittlerweile auch pausenlos streamen. Sogar am Amazonas. Eine tolle Brosame! Wirkliches Glück ist aber so nicht lieferbar, der Empfänger wird leider nicht zu Hause angetroffen. Er fährt gerade Pakete aus. stf

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.