Fünf Geflüchete in den Alpen gerettet

Immer mehr Migranten entdecken gefährliche Fluchroute über das Gebirgsmassiv

  • Lesedauer: 1 Min.

Bardonecchia. Mitten in den verschneiten Alpen sind mehrere Migranten gerettet worden, als sie die Grenze von Italien nach Frankreich überqueren wollten. Fünf Flüchtlinge seien am frühen Montagmorgen auf der Straße über dem Col de l'Echelle in Schwierigkeiten geraten, teilte die italienische Bergrettung auf Facebook mit. Die Straße verbindet Bardonecchia in Italien mit dem französischen Sallé.

Einer der Migranten hatte seine Schuhe im hohen Schnee verloren, ein anderer war ohne Handschuhe unterwegs. Beide wiesen schwere Erfrierungen an den Gliedmaßen auf. Die Migranten hätten sich bereits in Frankreich befunden, als sie gerettet worden seien.

Die Migranten wurden zurück nach Italien gebracht, wo sie zur Untersuchung ins Krankenhaus kamen. Der Bergrettung zufolge versuchen seit dem vergangenen Sommer immer mehr Migranten, von Bardonecchia aus die Alpen nach Frankreich zu überqueren. Um sie davon abzuhalten, würden die Migranten über die Risiken in den Bergen informiert. dpa/nd

- Anzeige -

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.