Stickstoffoxide: Fahrverbote drohen

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Weitaus mehr Berliner als bisher bekannt sind von einer zu hohen Stickstoffoxid-Belastung betroffen. Nach Messungen, die der rbb zusammen mit der Technischen Universität Berlin (TU) durchgeführt hat, liegen die Werte an 73 von insgesamt 110 Messstandorten über dem zulässigen EU-Grenzwert. Das Messnetz des Landes umfasst nach Angaben des Senders lediglich 39 Standorte. Gemessen wurde in drei Zyklen über einen Zeitraum von vier Wochen hinweg im Oktober und November 2017. Die höchste Belastung wurde am Görlitzer Bahnhof in Kreuzberg festgestellt. Dort wurde eine Belastung von 77 Mikrogramm gemessen, gesetzlich erlaubt sind im Jahresmittel höchstens 40 Mikrogramm Stickstoffoxide pro Kubikmeter Luft. »Es wird nicht reichen, mit Tempo-30-Zonen zu arbeiten. Berlin kommt um ein Fahrverbot nicht herum«, sagte Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, dem rbb. dpa/nd

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