Ryanair akzeptiert Pilotengewerkschaften
Berlin. Der irische Billigflieger Ryanair will noch vor Weihnachten mit Pilotengewerkschaften über die Arbeitsbedingungen sprechen, um drohende Streiks rund um die Feiertage zu verhindern. Andere Berufsgruppen wie das Kabinenpersonal sollen aber außen vor bleiben. Manager Peter Bellew sagte der italienischen Zeitung »La Repubblica«, die Gespräche mit den Vertretungen der Piloten sollten möglichst in der neuen Woche an den wichtigsten Drehkreuzen der Airline beginnen, spätestens aber im Januar. Das Entgegenkommen sei »ein großer Schritt des Wandels« für Ryanair, meinte der Manager. Laut der Pilotenvereinigung Cockpit (VC) soll es bei dem Unternehmen keine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, aber umstrittene Dienstplanregeln und viele in Scheinselbstständigkeit arbeitende Kollegen geben. Die VC begrüßte, dass Ryanair sie nun als gewerkschaftliche Vertretung für die Piloten in Deutschland anerkennen will. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.