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Während die Weihnachtsbäume in deutschen Wohnstuben nach Ermittlungen der Christbaumindustrie statistisch immer größer und zahlreicher werden (»nd« berichtete), hält weltweit der Trend zur immer kleineren Behausung an. Die von Nordamerika ausgegangene Tiny-House-Bewegung, die das Wohnen auf engstem Raum als kostengünstig, modern, ökologisch nachhaltig und sozial lobpreist, hat längst auf den Rest der westlichen Welt übergegriffen. Angesichts rasant steigender Mieten ist davon auszugehen, dass hierzulande alsbald nicht nur Häuslebauer, sondern auch Mieter den Segen der immobilen Winzigkeit für sich entdecken. Wozu raumgreifend in die Provinz ziehen, wenn eine fünfköpfige Familie zum selben Preis auch in einer innenstädtischen Einraumwohnung glücklich werden kann? Über Weihnachten freilich ist die 30-Quadratmeter-Bude dann voll mit zwei stattlichen Bäumen. Das macht aber nichts. Frische Luft ist schließlich gesund, gerade im Winter. mha

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