Verfassungsschützer nach Tegel-Aus mehr gefordert

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die Schließung des Berliner Flughafens Tegel nach der für 2020 angekündigten Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER in Schönefeld (Dahme-Spreewald) zöge mehr Arbeit für Brandenburgs Verfassungsschützer nach sich. Ab diesem Zeitpunkt müssten sie die Last der Zuverlässigkeitsüberprüfungen von Mitarbeitern im Flughafenbereich in der Hauptstadtregion nahezu alleine tragen, teilte das Innenministerium am Sonntag in Potsdam mitteilte. Die Zahl der Zuverlässigkeitsüberprüfungen in Brandenburg sei schon jetzt steigend. 2017 gab es den Angaben zufolge 7312 solcher Checks durch den Verfassungsschutz. »Das ist der höchste Wert seit 2011«, sagte Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD). Davon entfielen auf den Bereich Luftsicherheit allein rund 5930. Die Überprüfungen sollen unter anderem verhindern, dass Extremisten an Orten wie den Sicherheitsbereichen von Flughäfen als Mitarbeiter eingestellt werden. Der Verfassungsschutz wirkt an solchen gesetzlich geregelten Überprüfungen mit. dpa/nd

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -