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Mann nach Hetze gegen Roma vor Gericht

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Ein 37-jähriger Potsdamer muss sich seit Mittwoch vor dem Amtsgericht verantworten, weil er im Internet gegen Sinti und Roma gehetzt haben soll. Laut Anklage hatte er dazu die Facebook-Gruppe zur Suche nach dem fünfjährigen Elias genutzt, den ein Deutscher vor zweieinhalb Jahren in Potsdam entführt und ermordet hatte. Mit einem Posting unter seinem Namen soll er Roma verdächtigt haben, den Jungen entführt zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten Volksverhetzung vor. Mit seinem Posting habe er die in Deutschland lebenden Angehörigen der Sinti und Roma böswillig beschimpft und ihnen pauschal Inzest und Kindesentführung unterstellt, heißt es in der Anklageschrift. Dies sei geeignet, den öffentlichen Frieden zu stören. dpa/nd

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