Sicherheitsbedenken beim geplanten Endlager

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Paris. Die französische Atomaufsicht hat Sicherheitsbedenken wegen des geplanten Endlagers Bure nahe der deutschen Grenze. Der Vorsitzende der Aufsichtsbehörde, Pierre-Franck Chevet, sagte der Zeitung »Le Monde«, es gebe ein Brandrisiko durch knapp 20 Prozent der einzulagernden Stoffe. Die Atommüllbehörde Andra sei angewiesen worden, eine Lösung zu finden. Gefahr könnte nach seinen Worten von radioaktivem Schlamm ausgehen, dem zur Verfestigung Asphalt beigemischt wird. Andra als Betreiber der geplanten Anlage müsse für Brandschutz sorgen. Dies sei technisch aber »kompliziert«. Die französische Atommüllbehörde will die Genehmigung zum Bau des ersten Endlagers 2019 beantragen, die Einlagerung könnte ab 2030 beginnen. AFP/nd

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