Erster Storch aus dem Süden zurückgekehrt
Bad Freienwalde. Der erste Storch des Jahres ist aus seinem Winterquartier nach Brandenburg zurückgekehrt. Anwohner haben den schwarz-weiß gefiederten Weißstorch auf den Feldern bei Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) gesehen, wie der Umweltschutzverein »Haus der Naturpflege« am Donnerstag bestätigte. Der Vogel mit dem Namen »Kurtchen Rotschnabel« ist bekannt dafür, dass er als erster heimkehrt. So früh ist jedoch ein Rekord, sagte der Storchenexperte beim Naturschutzbund, Bernd Ludwig. Normalerweise wird mit den Vögeln frühestens im Februar gerechnet. War der Vogel überhaupt weg? Storchenexperten zufolge scheint der Süden zum Überwintern aufgrund des Klimawandels nicht mehr alle Störche zu reizen. Dem Naturschutzbund sind jedoch keine Störche bekannt, die den Winter in Brandenburg verbringen. Ludwig vermutet, dass Kurtchen Rotschnabel nicht weit geflogen ist. »Vermutlich hat er in Spanien oder Frankreich überwintert.« Dort seien die Nahrungsbedingungen bereits gut genug. Möglicherweise blieb der Storch sogar in Deutschland. »Vielleicht hat er sich Winterstörchen in Baden-Württemberg angeschlossen.« dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.