Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
»Um Merkel wird es einsam«. »Der einsame Kampf des Martin Schulz«. »Seehofer erfolgreich, aber einsam«. Solche Überschriften über unsere führenden Persönlichkeiten liest man immer wieder. Aber niemand erschrickt. Dabei ist Einsamkeit eine schlimme Sache. Inzwischen schlagen schon Politiker Alarm: Man müsse den Kampf gegen die Einsamkeit führen, sie mache Menschen krank und verkürze das Leben. Einsamkeit ist - gesundheitlich - so gefährlich wie Rauchen, erklärte Gesundheitsexperte Karl Lauterbach. Wir erinnern uns, dass auch ständiges Sitzen so schlimm sein soll wie Rauchen. Einsames Herumsitzen aber ist ja dann ganz furchtbar. Man kann nur hoffen, dass die neue Regierung etwas gegen die Einsamkeit plant. Ob nun mit Anti-Einsamkeits-Etat oder ohne - sollte Angela Merkel es schaffen, noch eine Wahlperiode dranzuhängen, dann könnte sie Adenauer und Kohl, die bisherigen Marathonkanzler, hinter sich lassen. So etwas nennt man dann: einsame Spitze. wh

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -