Bau der Garnisonkirche ins Stocken geraten

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Potsdam. Der umstrittene Wiederaufbau der Potsdamer Garnisonkirche ist wegen Schwierigkeiten mit dem Fundament ins Stocken geraten. Bei Bohrungen für die 38 Meter langen Gründungspfähle seien große technische Probleme aufgetreten, teilte die Stiftung Garnisonkirche am Dienstag mit. Für den Sockel des 90 Meter hohen Kirchturms muss das historische Fundament der alten Garnisonkirche durchbrochen werden. Bei einem Versuch habe sich das Bohrrohr nur schwer aus dem Erdreich ziehen lassen, erläuterte die Stiftung. Bei einer weiteren Bohrung sei das Rohr abgerissen. »Fachtechniker bearbeiten die aufgetretenen Schwierigkeiten, um eine zügige Fortsetzung der Arbeiten sicherzustellen«, sagte Verwaltungsvorstand Peter Leinemann. Der Vorstand der Stiftung beriet am Dienstag auf einer Krisensitzung über das weitere Vorgehen. Gegen den Wiederaufbau der Kirche wenden sich mehrere Initiativen. Sie verweisen dabei unter anderem auf den »Tag von Potsdam« im März 1933, als Reichspräsident Paul von Hindenburg dem neuen Kanzler Adolf Hitler hier symbolträchtig die Hand gereicht hatte. dpa/nd

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