Mehr Tote, weniger unklare Todesursachen
In Berlin sterben mehr Menschen, zugleich ist die Zahl der zunächst ungeklärten Todesfälle deutlich gesunken. 2012 starben noch rund 32 200 Menschen im Land Berlin, 2016 waren es schon etwas mehr als 34 000. Das geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Antwort der Senatsgesundheitsverwaltung auf eine Anfrage des CDU-Innenpolitikers Burkard Dregger hervor. Gleichzeitig gab es weniger Vorgänge der Behörden zu Todesermittlungen und auch seltener den »Erfassungsgrund« ungeklärte Todesursache. Im Jahr 2013 gab es 6992 »Vorgänge zu Todesermittlungen«, 2017 waren es nur noch 5343. Dabei sank die Zahl der unklaren Todesursachen von 4668 auf 3348 Fälle. Laut einem Sprecher der Gesundheitsverwaltung hängt dieser Rückgang mit einer veränderten Erfassung zusammen. dpa/nd
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