unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
Von wegen, der CSU ist der Osten Deutschlands egal. Im sogenannten Beitrittsgebiet sollen Jugendliche für weitere zwei Jahre den Mopedführerschein bereits mit 15 Jahren machen dürfen. »Gerade auf dem Land reichen die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs für Auszubildende oft nicht aus«, erklärte der geschäftsführende Bundesverkehrsminister Christian Schmidt (CSU) in einer Mitteilung. Bei manchem gelernten DDR-Bürger werden da wehmütig Erinnerungen wach: In der untergegangenen Republik durften sie bereits mit 14 die knatternde Freiheit auf zwei Rädern erfahren. Die Einschränkungen sind allerdings noch härter als damals. Logischerweise ist Westdeutschland tabu. Das Hauptstadtverbot gilt allerdings generell für alle, nicht mehr nur für Langhaarige, Punker und ähnlich suspekte Personen. Dem Wegzug junger Menschen vom Land wolle man entgegenwirken, erklärt Schmidt das Motiv der Maßnahme. So lange er deswegen keine Mauer baut. nic

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -