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Wir müssen an dieser Stelle einmal über Bertolt Brecht reden, einen Zeit seines Lebens ungekämmten fanatischen Kommunisten, der sich selbst für einen Künstler hielt und der vor ca. zwei Wochen 120 Jahre alt geworden wäre, wenn er nicht so ein linksversifftes Drogenopferleben geführt hätte. Einer intellektuell verwahrlosten kleinen Akademikerkaste ist er heute vor allem durch seine Abiturienten-»Lyrik« und seine stalinistischen Theaterstücke bekannt, insgesamt viel Wirres und Hetzerisches ist dabei. Schon der ehemalige bundesdeutsche Außenminister Heinrich von Brentano charakterisierte die fragwürdigen Bühnenstücke des Schmierfinks wie folgt: Diese seien »kein sinnvoller Ausdruck deutschen Kulturguts«. Brecht war praktisch so etwas wie der Deniz Yücel seiner Zeit. Moment! Halt! Ein einziges gutes Gedicht hat der Kerl geschrieben, das muss man zugeben: »Eins. Zwei. Drei. Vier. / Vater braucht ein Bier. / Vier. Drei. Zwei. Eins. / Mutter braucht keins.« tbl

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