Polizeipräsident in Berlin wird abgelöst
Innensenator begründete Versetzung Kandts in Ruhestand mit Neuanfang
Berlin. Rot-Rot-Grün in Berlin stellt die Polizeispitze personell neu auf. Dazu wurde am Montag mit sofortiger Wirkung Berlins Polizeipräsident Klaus Kandt in den Ruhestand versetzt. »Der 1. März gibt mir eine Möglichkeit, eine Zäsur bei der Berliner Polizei herbeizuführen«, erklärte Innensenator Andreas Geisel (SPD) bei einer Pressekonferenz den Personalumbau. Am 1. März wechselt die bisherige Polizeivizepräsidentin Margarete Koppers an die Spitze der Berliner Generalstaatsanwaltschaft. Innensenator Geisel sah damit die Gelegenheit, gleich die gesamte Polizeispitze neu zu besetzen. Bis Mitte April will der Innensenator dem Senat einen Kandidaten oder eine Kandidatin für den Chefposten vorschlagen. Eine neue Vizepolizeipräsidentin oder ein neuer Vizepräsident soll bis September gefunden werden. Kommissarisch wird die Leitung der größten Polizei Deutschlands mit 24 000 Beamten bis dahin von dem erfahrenen Routinier Michael Krömer geführt, der bisher die wichtige Polizeidirektion 5 leitete. mkr Seite 11
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