Störche bekommen zu wenig Nachwuchs

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Potsdam. Die Störche in Brandenburg bekommen seit Jahren zu wenig Nachwuchs, um langfristig den Bestand zu halten. Im vergangenen Jahr hatten die rund 1200 Storchenpaare im Bundesland nur 1961 flügge Junge, wie Storchenbetreuer Falk Schulz am Sonnabend auf dem 6. Weißstorchtag in Potsdam berichtete. Dies entspreche einem Durchschnittswert von 1,54 Jungstörchen pro Horst. »Um langfristig die Population zu erhalten, wäre ein Durchschnittswert von mindestens 2,0 Jungtieren erforderlich«, mahnte Schulz. Dieser Wert sei zuletzt im Jahr 2011 erreicht worden. Vergangenes Jahr hatten nur 852 Paare Nachwuchs großgezogen. Ursache sei im vergangenen Jahr neben dem schwindenden Nahrungsangebot für Störche das Wetter gewesen, teilte der Naturschutzbund mit. Insbesondere Gewitter und Sturm im Sommer forderten demnach unter den Jungtieren hohe Verluste. epd/nd

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