Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.
Der aktuellen Forbes-Liste entnehmen wir, dass sich unter den 15 Top-Milliardären nicht eine Milliardärin befindet. Erst auf Platz 16 rangiert mit Alice Walton die reichste Frau der Welt. Unter den Top 30 bleibt Walton neben Françoise Bettencourt-Meyers (»eine französische Industriellen-Erbin und Autorin von Bibelkommentaren«, Wikipedia) allerdings auch die einzige. Hätten wir früher gewusst, dass man mit Bibelkommentaren so viel Geld verdienen kann … Nun ja, lassen wir das. Auch darum, dass selbst bei den Megareichen ein Gender Pay Gap klafft, soll es hier nicht gehen. Nein, wir wollen die Liste nutzen, um die Buchbranche zu ermuntern: Der mit Abstand reichste Mensch auf Erden, Jeff Bezos, hat einmal als Online-Buchhändler begonnen, bis heute verkauft sein Unternehmen - neben Unterwäsche, Rasenmähern oder Fitness-Drinks - auch Literatur. Man kann also selbst mit Büchern viel Geld verdienen! Es sei denn, man ist eine Frau, die keine Bibelkommentare schreibt. mha

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -