Bekenntnis zu den Öffentlich-Rechtlichen
Berlin. Die Gewerkschaften haben ein mutigeres Bekenntnis der Länder zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk gefordert und eine Tabuisierung höherer Rundfunkbeiträge kritisiert. »Seit Jahren sind Arbeitsverdichtung, Mehrarbeit und Auslagerung von immer mehr Tätigkeiten in freie Beschäftigung Realität«, erklärte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender bei einer medienpolitischen Tagung mit dem DGB. Gleichzeitig sollten die Sender immer neue Aufgaben stemmen, ohne entsprechende Beitragsanpassungen. Eine ausreichende Finanzierung sei daher dringend nötig. Hintergrund ist die derzeitige Debatte über eine Strukturreform. Dabei sollen die Sender im Auftrag der Länder massiv Kosten einsparen, um einen Anstieg des Rundfunkbeitrags zu vermeiden. nd
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