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Bauernbund: Geduld mit Wölfen ist am Ende

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Angesichts zunehmender Wolfsrisse im Land sind viele märkische Landwirte mit ihrer Geduld am Ende. Sie wollten kein Schweigegeld mehr für tote Kälber, erklärte Spreewaldbauer Marcus Schilka aus Guhrow (Spree-Neiße), Vorstandsmitglied im Brandenburger Bauernbund, am Samstag. Fördermittel für Hochspannungszäune, um die Herden zu schützen, seien Bestechungsgeld. Der Bauernbund verlangte, in Brüssel und Berlin müsse mehr Druck gemacht werden, damit der strenge Schutzstatus des Wolfs im europäischen Naturschutzrecht ge᠆lockert werde. Wölfe, die für umfangreiche Schäden verantwortlich sind, müssten durch »Schutzjagden« zurückgedrängt werden, ohne die Tiere aber erneut auszurotten. Am Freitagabend hatten 2000 Brandenburger an 21 vom Bauernbund organisierten Wolfswachen teilgenommen. dpa/nd

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