Ex-Finanzsenator wird Staatssekretär

  • Lesedauer: 1 Min.

Der künftige Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) holt überraschend den ehemaligen Berliner Finanzsenator Ulrich Nußbaum als Staatssekretär ins Wirtschaftsministerium. Der parteilose Finanzfachmann wird beamteter Staatssekretär, wie die Deutsche Presse-Agentur am Montag aus Regierungskreisen erfuhr. Zuvor hatte das »Handelsblatt« darüber berichtet. Demnach soll Nußbaum (60) für zentrale Abteilungen im Bundeswirtschaftsministerium zuständig sein, darunter die Wirtschafts-, Industrie- und Außenwirtschaftsabteilungen. Nußbaum war in SPD-geführten Regierungen von 2003 bis 2007 Finanzsenator in Bremen und von 2009 bis 2014 Finanzsenator in Berlin. Der promovierte Jurist und Unternehmer war 2009 vom damaligen Berliner Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) berufen worden, nachdem sein Vorgänger Thilo Sarrazin zur Bundesbank gewechselt war. Nußbaum knüpfte seine politische Laufbahn an die von Wowereit. Als jener seinen vorzeitigen Rücktritt zum Dezember 2014 bekannt gab, verzichtete auch Nußbaum auf seinen Posten als Finanzsenator. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.