Rosa, Annelies und Margarethe

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Sie gilt als Grande Dame der Rosa-Luxemburg-Forschung. Ohne ihr profundes Wissen und ihr editorisches Können gäbe es wohl nicht die mittlerweile auf 13 Bände angewachsene Ausgabe der Werke und Briefe der deutsch-polnischen Theoretikerin und Revolutionärin, die neben den blauen MEW-Bänden zum Tafelsilber des Berliner Dietz-Verlages gehört. Was die DDR-Historikerin Annelies Laschitza gemeinsam mit ihren Kollegen Günter Radczun, Feliks Tych, Eckhard Müller und einem kompetenten Übersetzerteam geleistet hat, um das literarische Erbe von Rosa Luxemburg für künftige Generationen zu bewahren, ist bewunderungswürdig. In ihrem »Zauberring der Erinnerung«, den sie allerdings nicht als Autobiografie versteht, schildert sie, »was mich in den fünf Jahrzehnten besonders inspiriert hat, auch was mir widerfahren ist und überhaupt, was mir auf der Seele brennt«.

Am Donnerstag (15. Februar, 18 Uhr) berichtet Annelies Laschitza im Salon der Rosa-Luxemburg-Stiftung (Franz-Mehring-Pl.1) aus ihrem Forscherleben. Margarethe von Trotta, Regisseurin und Drehbuchautorin des Films »Rosa Luxemburg« (1986), hat ihren Besuch angekündigt. Der Wunsch nach einem lebensnahen Persönlichkeitsbild von Rosa Luxemburg verbindet die Filmemacherin und die Historikerin Laschitza seit ihrer Zusammenarbeit für den mehrfach ausgezeichneten Kinofilm »Rosa Luxemburg« von 1986. nd

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