Neuer Supercomputer für die Wissenschaft
Potsdam. Wissenschaftler in Brandenburg können bald auf einen 30 Millionen Euro teuren Superrechner zugreifen. Mit einer Viertelmillion Rechenkerne sei er etwa sechsmal schneller als sein Vorgänger, teilte das Wissenschaftsministerium am Donnerstag mit. »Mit dem neuen Supercomputer können wir die Forschungsbedingungen in unserem Land nachhaltig verbessern«, sagte Ministerin Martina Münch (SPD). Der Rechner stehe der Technischen Universität Cottbus-Senftenberg für die Erforschung Weißer Zwergsterne zur Verfügung. Die Universität Potsdam könne damit die Wirkung von UV-Strahlung auf das menschliche Erbgut besser erforschen. Die Technik basiert größtenteils auf Intel-Xeon-Prozessoren der Cascade-Lake-Generation. Die Installation soll im Herbst starten. Betreiber ist der Norddeutsche Verbund zur Förderung des Hoch- und Höchstleistungsrechnens. Im Zuse-Institut Berlin und in der Universität Göttingen werde die nötige Technik aufgebaut und vernetzt. Das Land Brandenburg beteiligt sich mit 1,7 Millionen Euro an der Investition. dpa/nd
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