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Deutschland holt 300 Flüchtlinge aus libyschen Haftlagern

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Deutschland nimmt 300 Flüchtlinge aus Libyen auf. Die Bundesregierung wolle so dem drängenden Bedarf für Aufnahmen von Personen aus den sogenannten Detention Centers nachkommen, sagte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums. In den berüchtigten Internierungslagern werden Tausende Flüchtlinge festgehalten. Die gefängnisartigen Camps stehen bei Menschenrechtlern unter heftiger Kritik. Immer wieder wird von Folter und Misshandlungen berichtet. Die Aufnahmen werden nach Angaben der Sprecherin derzeit vom UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR vorbereitet. Einen genauen Zeitplan gebe es noch nicht. Das Ministerium gehe aber von ersten Aufnahmen im Verlauf des Frühjahrs aus. Die Aufnahme von Flüchtlingen aus Libyen erfolgt den Angaben zufolge im Rahmen bestehender nationaler Aufnahmekontingente. epd/nd

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