Zu wenig Unterschriften gegen Helmut-Kohl-Platz

  • Lesedauer: 1 Min.

Burg. Die Stadt Burg in Sachsen-Anhalt bekommt nun wohl doch einen Helmut-Kohl-Platz. Bei einem Bürgerentscheid am Sonntag hatten laut vorläufigem Ergebnis zwar fast 90 Prozent der 5096 Menschen, die ihre Stimme abgaben, gegen die Benennung eines Platzes nach dem 2017 gestorbenen Altkanzler gestimmt - für die Initiatoren des Bürgerentscheids waren das aber zu wenig. Sie hätten 25 Prozent der insgesamt 19 518 Stimmberechtigten benötigt - es fehlten also mehr als 300 Stimmen. Die Wahlbeteiligung habe den Angaben zufolge bei 26,1 Prozent gelegen. Der Stadtrat hatte mehrheitlich beschlossen, einen bisher unbenannten Platz in Sichtweite des Landratsamts nach dem Politiker zu benennen. Eine Initiative hatte kritisiert, Helmut Kohl habe keinerlei Bezug zu Burg. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal