Razzia bei Polizistengewerkschaft

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Hamburg. Wegen Betrugsvorwürfen gegen den Vorsitzenden des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), André Schulz, ist dessen Hamburger Privathaus durchsucht worden. Die Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigte, dass es am Vortag parallel hierzu auch eine Razzia in der Geschäftsstelle des Verbandes in Berlin gegeben habe. Dem BDK-Chef wird vorgeworfen, Bezüge zu Unrecht kassiert zu haben, was er bestreitet. Es geht um das Beschäftigungsverhältnis des Kriminalhauptkommissars. Schulz hatte vereinbart, dass er von 2014 an nur noch zu 50 Prozent arbeiten sollte. Damals war er BDK-Chef geworden. Entsprechend wurde die Vergütung halbiert. Schulz wird jedoch vorgehalten, keine 20 Stunden gearbeitet und dennoch 50 Prozent Gehalt erhalten zu haben. dpa/nd

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