S-Bahn: Zufriedenheit der Nutzer auf Tiefpunkt
Nach unzähligen Verspätungen und Ausfällen von Zügen der S-Bahn zeigt sich die DB-Tochter einem Medienbericht zufolge selbstkritisch. »Es lässt sich leider nicht leugnen, dass wir mit der täglich erbrachten Betriebsleistung deutlich hinter den Vorgaben des Verkehrsvertrages zurückbleiben«, schreibt der für das Personal zuständige Geschäftsführer Christoph Wachendorf in einen internen Brief an die Mitarbeiter, aus dem die »Berliner Morgenpost« zitierte. »Die Zufriedenheit unserer Fahrgäste ist auf einem Tiefpunkt.« Ein Bahn-Sprecher sagte an Ostern auf Anfrage, Berichte über interne Schreiben würden grundsätzlich nicht kommentiert. Laut dem Mitarbeiterbrief beschäftigt die S-Bahn zurzeit rund 1100 Lokführer, von denen nur 996 tatsächlich im Fahrbetrieb eingesetzt werden könnten. Dies sei ausreichend, schrieb Wachendorf. Es würden sogar 115 Triebfahrzeugführer mehr als Ende 2015 beschäftigt. dpa/nd
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