Bayern: Mehr Wachpersonal in den Kliniken

Gewalt in Notaufnahmen nimmt laut Verband zu

  • Lesedauer: 1 Min.

München. Die Zahl der Krankenhäuser in Bayern, die einen professionellen Wachdienst beschäftigen, wächst immer weiter. In der Notaufnahme der Uniklinik der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität gibt es schon seit 15 Jahren einen Sicherheitsdienst. Das Klinikum Ingolstadt hat sich vor vier Jahren zu diesem Schritt entschlossen, das Klinikum Nürnberg hat den Auftrag an einen Wachdienst vor zwei Jahren mit einer Öffentlichkeitskampagne gegen Gewalt begleitet. Der Dritte Orden in München hat im vergangenen Mai einen Sicherheitsdienst beauftragt, die Münchner Städtischen Kliniken zum Jahreswechsel.

Der Geschäftsführer der Bayerischen Krankenhausgesellschaft (BKG), Siegfried Hasenbein, berichtet: »Wir hören immer öfter von Gewalt in bayerischen Krankenhäusern, insbesondere in den Notaufnahmen.« Die Mehrzahl der Kliniken in Bayern beschäftige aber keinen Sicherheitsdienst, betont Hasenbein. Dennoch gibt es an einem seiner Ansicht nach keinen Zweifel: »Wir beobachten, dass in unserer Gesellschaft aggressives Verhalten in allen Lebensbereichen zunimmt.« dpa/nd

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