Senat unterstützt Entscheidung von Tafel

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Der Senat hält einen Ausschluss von bedürftigen Ausländern bei der Essenausgabe der Tafeln für falsch. »Der Senat begrüßt die Entscheidung der Berliner Tafel, die Ausgabe von Lebensmitteln nicht von der Herkunft abhängig zu machen, sondern allen Menschen zu helfen, die der Hilfe bedürfen«, erklärte Sozialstaatssekretär Alexander Fischer (LINKE) in einer am Donnerstag veröffentlichten Antwort der Senatssozialverwaltung auf eine parlamentarische Anfrage der AfD-Fraktion im Abgeordnetenhaus. Er reagierte damit auf den zeitweiligen und an diesem Mittwoch wieder aufgehobenen Ausschluss von Ausländern bei der Essener Tafel. Der Senat teile den Ansatz der Berliner Tafel, dass es »keine Bedürftigen erster oder zweiter Klasse« gebe. Vielmehr orientiere sie ihr Handeln an der Mitmenschlichkeit und spiele die Bedürftigkeit vieler Menschen in Berlin nicht gegeneinander aus. In den 45 »Laib und Seele«-Ausgabestellen der Tafel in Berlin werden den Angaben zufolge monatlich rund 50 000 Menschen mit Lebensmitteln versorgt. epd/nd

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